[Rezension] Das Geheimnis des Nebels

Das Geheimnis des Nebels von Pia Hepke

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Kurzbeschreibung
Eine kleine, eher verträumte Stadt, inmitten von Wald und Wiesen gelegen, wird in letzter Zeit häufiger von einem Naturphänomen heimgesucht. Immer wieder wird der Ort in einen undurchdringlichen Nebel gehüllt. Diana spürt, dass etwas Magisches in der Luft liegt. Zuerst der Nebel, dann diese rätselhafte Schattengestalt im Wald. Sollte das wirklich ein Drache gewesen sein? Aber wieso verließ dann ein Mensch die Lichtung? Dazu noch der mysteriöse Neue an der Schule, Adrian. Seine unglaublich grünen Augen scheinen auf Diana eine fast schon magische Anziehungskraft auszuüben. Aber was hatte er mitten in der Nacht im Wald zu suchen? Ob er etwas mit dem Brand auf der Klassenfahrt zu tun hat? Sollte ihr das Bild von der Lichtung im Nebel, welches sie aus einer Laune heraus malt, dabei helfen das Rätsel zu lösen?

Cover
Das Cover des Buches, welches komplett in blau gehalten ist, zeigt einen Drachen, der vor einem Wald steht und von Nebel umgeben ist.
Da es perfekt zur Geschichte passt,gefällt es mir richtig gut.
Genau so habe ich mir auch den Drachen, der im Buch vorkommt, vorgestellt.

Schreibstil
Der Roman wird aus der Ich-Perspektive von Diana, sowie aus den Perspektiven von Adrian und seinem Bruder Jason erzählt.
Dadurch, dass die Geschichte von unterschiedlichen Charakteren erzählt wird, kann man sich gut in die Charaktere versetzen und ist als Leser nah am Geschehen.
Der Schreibstil ist flüssig und spannend, wodurch man schnell in die Geschichte gezogen wird.
Die Landschaften und  Szenen sind sehr ausführlich und detailgetreu beschrieben und genau dadurch gelingt es Pia Hepke ihre Welt so lebendig wirken zu lassen.

Charaktere
Diana ( auch Di genannt) und Adrian sind die Hauptcharaktere in der Geschichte.
Diana lebt mit ihrer Mutter zusammen in einem Haus und hat mit den alltäglichen Problemen einer Jugendlichen zu kämpfen.
Sie ist sehr liebenswürdig und hat einen gutmütiges Wesen.
Di ist einem schon nach wenigen Seiten sympathisch und im Verlauf der Geschichte erhält man einen tiefen Einblick in ihren Charakter.
Ihre beste Freundin Janina ist in Jay verliebt und versucht deshalb mit allen Mitteln ihn für sich zu gewinnen. Darunter leidet auch die gemeinsame Freundschaft, doch Diana vergibt ihrer Freundin immer wieder, was meiner Meinung nach zeigt, dass sie kein großes Selbstbewusstsein hat, aber auch ein starkes Verbundenheitsgefühl für Janina empfindet.

Adrian ist sehr geheimnisvoll und man erfährt anfangs nur sehr wenig über ihn.
Er legt ein stetig wechselhaftes Verhalten an den Tag, welches nicht nur Diana, sondern auch den Leser verwirrt.
Seine Distanziertheit erschwert zwar das Aufkommen tiefer gehender Gefühle, unterstreicht allerdings besonders gut seine Angst sich an eine andere Person zu binden.
Im Laufe der Geschichte kann man hinter Adrians Fassade blicken und einen Einblick in seine verletzte Seele gewinnen, da er sich langsam dem Leser gegenüber öffnet.
Die Charaktere sind sehr lebendig beschrieben und wirken sehr echt - sie haben auch Hobbies und ein Leben außerhalb der Geschichte, was leider in vielen Büchern nicht der Fall ist und mir hier besonders positiv auffällt.

Eigene Meinung
Pia Hepke's "Das Geheimnis des Nebels" ist ein guter Auftakt der vierteiligen Jugend-Fantasy Reihe.
Die Geschichte baut sich sehr langsam auf und wird immer wieder von unerwarteten Nebenszenen gespeist, wodurch man sich umfassend in das Geschehen hineinversetzten kann.
Es gibt gelegentliche Spannungsspitzen, die immer wieder viele neue Fragen bei dem Leser aufwerfen.
Über die Drachen in Menschengestalt erfährt erst einmal wenig, doch was auffällt, ist dass die Autorin sehr stark von den vorhanden Klischees abweicht und selbst viele neue Ideen mit einbringt, die die Drachen humanisieren.
Leider hätte ich mir Spannung gewünscht, so wie mehr über die Drachen zu erfahren; da es sich jedoch um den ersten Teil einer Quadrologie handelt, ist es ein gut gelungener Einstieg.
Das vorläufige Ende ist ein Cliffhanger, der neugierig auf mehr macht.
Mir hat das Buch sehr gut gefallen und ich hatte viel Spaß beim Lesen.

Fazit
Pia Hepke hat mit "Das Geheimnis des Nebels" ein tolles Erstlingswerk herausgebracht.
IIhr flüssiger und spannender Schreibstil, die gut ausgearbeiteten Charaktere und die Geschichte lassen den Leser regelrecht in ihrer Geschichte versinken, weshalb ich das Buch besonders Lesern empfehlen kann, die Drachen mögen, sowie allen Fans des Fantasy-Genres.
Der Roman erhält von mir 4 von 5 Sternen.

[Rezension] Virtuosity - Liebe um jeden Preis

Virtuosity - Liebe um jeden Preis von Jessica Martinez



Kurzbeschreibung:
Die siebzehnjährige Carmen ist ein Star. Sie tourt mir ihrer Geige durch die Welt und spielt überall vor ausverkauften Konzertsälen. Doch die Konkurrenz ist hart. Beim Guarneri-Wettbewerb treten Jungstars aus den verschiedensten Ländern gegeneinander an - und nur der Sieg zählt. Carmen steht unter Druck, den sie nur noch mit Tabletten in den Griff bekommt. Doch dann lernt sie Jeremy kennen, ihren ärgsten Konkurrenten um den Sieg. Und obwohl Carmen weiß, dass sie sich vor ihm in Acht nehmen sollte, fühlt sie sich unwiderstehlich zu ihm hingezogen. Für Carmen ist die Zeit gekommen, sich zu entscheiden: Setzt sie auf Sieg oder auf die Liebe ...

Rezension:
Das Erstlingswerk von Jessica Martinez beschreibt Carmens Gefühlslage wunderbar: man fühlt und leidet mit ihr - es handelt sich endlich einmal um eine Liebesgeschichte ohne Kitsch.
Das Hauptthema, das behandelt wird, ist die Problematik, wenn sich zwei Konkurrenten aus dem gleichen Business ineinander verlieben. Ein weiteres Thema sind erfolgssüchtigen Mütter, die sich ihre Träume durch ihre Kinder erfüllen lassen. Beide Themen wurden meiner Meinung nach sehr gut umgesetzt.
Dafür, dass es sich bei Virtuosity um ein Jugendbuch handelt, ist es sehr erfrischend.
Besonder durch die Romanheldin, deren Persönlichkeit und Leben sich nicht ausschließlich nur um ihr Liebesleben dreht, sticht dass Buch aus der Reihe.

Der Schreibstil ist leicht und flüssig zu lesen. Dadurch, dass die Geschichte aus der Ich-Perspektive von Carmen erzählt wird, ist das Buch mitreißend und die Geschichte wird durch ihre vielen Wendungen vorangetrieben.
Die Charaktere sind authentisch und ihre Entwicklung ist gut dargestellt - man wird immer wieder an neue "Gesichtszüge" der Charaktere herangeführt und bekommt so ein gutes Gefühl für sie.
Besonders gelungen ist finde ich Cover, was ehrlich gesagt, der Hauptgrund war, weshalb ich dieses Buch lesen wollte - es zeigt ein hübsches Mädchen mit ihrer Geige und ist der Farbe lila gehalten.

Meine Meinung:
Obwohl das Buch an und für sich gut ist, gefiel mir Virtuosity nicht wirklich.
Die Handlung kam mir vor, als wäre sie einfach "Punkt für Punkt" abgearbeitet worden, wodurch ich auch das Ende nicht sonderlich überraschend fand.
Auch kann ich mich nicht mit dem Carmen identifizieren, die Tablettensüchtig ist und immer wieder ihre Meinung sprunghaft ändert. Sie ist, wie ich finde, leicht zu manipulieren, jung und naiv.
Sehr schön finde ich jedoch, dass es keine kitschige Liebesgeschichte ist und die "Entführung" in die Musikwelt, die auch für Laien verständlich erklärt ist.

Fazit:
Wer eine Liebesgeschichte, die ohne Kitsch funktioniert oder einen musik-orientierten Roman lesen möchte, ist bei diesem Buch richtig  - ansonsten würde ich raten es in einer Bibliothek auszuleihen oder gar nicht erst zu lesen.

Die Geschichte bekommt 3 *** von 5 Sternen.

[Rezension] Tintenherz

Tintenherz von Cornelia Funke


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Kurzbeschreibung:
In einer stürmischen Nacht taucht bei Meggie und ihrem Vater Mo ein seltsamer Gast auf. Er warnt die beiden vor einem Mann names Capricorn. Am nächsten Morgen reisen Mo und Meggie überstürzt zu Tante Elinor. Diese verfügt über die kostbarste Bibliothek, die Meggie je gesehen hat. Hier versteckt Mo das Buch, das an der ganzen Aufregung schuld ist. Meggie hat es vor Jahren schon einmal gelesen. Doch jetzt wird es zum Mittelpunkt eines unglaublichen, magischen und atemberaubenden Abenteuers, in dessen Verlauf Meggie in große Gefahr gerät.

Eigene Meinung:
Vorweg muss ich einmal gestehen, dass ich Tintenherz jetzt das erste Mal mit 22 gelesen habe.
Mir wurde das Buch bzw. die Tintenwelt-Trilogie zwar oft ans Herz gelegt und immer wieder empfohlen, allerdings ist das Buch aus irgendeinem Grund trotzdem unberührt an mir vorbei gegangen.
Jetzt, nachdem ich das Buch gelesen habe, muss ich sagen, dass das wirklich sehr schade ist.

Der Schreibstil des Buches ist locker und leicht, so dass die Seiten des Buches nur so dahin fliegen und ehe man sich versehen hat, hat man die knapp 600 Seiten auch schon ausgelesen.
Auch die Charaktere sind toll ausgearbeitet.
Man kann sich gut in sie hinein versetzen und fühlt stets mit Ihnen.
Besonders ans Herz gewachsen, sind mir Meggie und Staubfinger, was sich auch im weiteren Verlauf der Trilogie nicht geändert hat.
Gleichermaßen gut ausgearbeitet sind der Bösewicht Capricorn und seine Helfer.
Vor allem finde ich, dass Basta, die rechte Hand Capricorns einen guten Bösewicht abgibt. Er liebt es mit einem Messer zu spielen, Leute zu bedrohen oder sogar umzubringen. Bei ihn merkt man, dass durch seine Adern "schwarzes Blut" fließt.Tintenherz ist der erste Band der Tintenwelt-Trilogie und leitet die Geschichte wirklich gut ein.Gerade weil es der erste Band ist, werden viele Fragen aufgeworfen und nicht alle beantwortet.
Ich finde aber auch, dass Tintenherz ein abgeschlossenes Buch sein könnte.

Fazit:
Der erste Teil der Tintenwelt-Trilogie hat mir außerordentlich gut gefallen und ich bereue es das Buch nicht schon früher gelesen zu haben.
Tintenherz ist ein Kinder- und Jugendbuch, dass aber auch gut von jedem Erwachsenem gelesen werden kann, dem etwas an dem Fantasy-Genre liegt.
Es ist der Auftakt einer wunderbaren, fantastischen Trilogie, die ich jedem bedingungslos empfehlen kann.
4 **** von 5 Sterne

[Rezension] Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner

"Auf der anderen Seite ist das Gras viel grüner" von Kerstin Gier


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Kurzbeschreibung:
Kati ist mit Felix glücklich, aber nach fünf Jahren hat sich der Alltag in ihr Liebesleben geschlichen – und damit die Zweifel: Ist es überhaupt eine gute Idee, mit ihm alt werden zu wollen? Als sie Mathias kennen lernt und sich in ihn verliebt, wird Katis Leben plötzlich kompliziert. Und turbulent. Besonders, als sie von einer Straßenbahn erfasst wird und im Krankenhaus wieder zu sich kommt. Exakt einen Tag, bevor sie Felix das erste Mal begegnet ist – fünf Jahre zuvor.
Würden Sie alles genauso machen, wenn Sie die letzten fünf Jahre noch einmal leben könnten? Was würden Sie ändern?
Dieses Mal möchte Kati alles richtig machen – und sich für den richtigen Mann entscheiden.
Ein Roman über die große Liebe und das kleine Glück. Und über die Schwierigkeiten, das Schicksal zu überlisten.

Rezension :
Kati Wedekind ist so eine liebenswürdige Protagonistin, die ich sofort ins Herz geschlossen habe.
Durch die Ich-Perspektive erlebt der Leser alles aus der Sicht der Protagonistin und kann sich so sehr gut in die Geschehnisse und Gefühle hineinversetzen.
Auch die anderen Charaktere sind gut ausgearbeitet und durch die vielen witzigen Anekdoten ist das Buch sehr unterhaltsam.Die Geschichte von Kati und ihrer unfreiwilligen Reise in die "Parallelwelt" ist wahnsinnig lustig, obwohl sie einen ernsten Hintergrundgedanken hat.
Durch ihren Unfall mit der Straßenbahn wird sie fünf Jahre zurück in die Vergangenheit "katapultiert" und stellt ihre einstigen Entscheidungen in Frage: "War es richtig Felix zu heiraten?"; "Wie wäre es gewesen, wenn sie Mathias viel früher kennen gelernt hätte?".
Genau diese Entscheidungen kann sie jetzt neu fällen.
Ich finde das bringt einen selbst zum Nachdenken:
Was würden wir verändern, wenn wir unsere Vergangenheit beeinflussen bzw. neu erleben könnten?Was würde passieren, wenn wir etwas in unserer Vergangenheit verändern könnten; wie würden sich die darauffolgenden Ereignisse daraufhin entwickeln?

Fazit:
Ich liebe Kerstin Gier's Bücher und Ihr wundervoller Schreibstil ist schuld, dass man das Buch in sehr kurzer Zeit durchgelesen hat.
Das Buch ist auf jeden Fall lesenswert, sehr humorvoll und kann einem bei diesem trüben Wetter schnell ein Lächeln ins Gesicht zaubern.

Ich gebe dem Buch 4 **** von 5 Sterne.

[Rezension] Für jede Lösung ein Problem


Rezension - Für jede Lösung ein Problem von Kerstin Gier


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Kurzbeschreibung:
Gerri schreibt Abschiedsbriefe an alle, die sie kennt, und sie geht nicht gerade zimperlich mit der Wahrheit um. Nur dummerweise klappt es dann nicht mit den Schlaftabletten und dem Wodka - und Gerris Leben wird von einem Tag auf den anderen so richtig spannend. Denn es ist nicht einfach, mit seinen Mitmenschen klarzukommen, wenn sie wissen, was man wirklich von ihnen hält!

Rezension:
Die Hauptfigur des Buchs, die dreißigjährige Gerri ist eine erfolglose Autorin, die nur wenig Selbstbewusstsein hat und noch immer auf der Suche nach ihrem Traummann ist.
Ihre permanent nörgelnde Mutter gibt ihr zu verstehen, dass sie enttäuscht von ihr ist und sich für den Job ihrer Tochter schämt, denn sie ist das schwarze Schaf der Familie.
Ihr drei Schwestern haben studiert, sind verheiratet oder liiert und nur Gerri ist mit Anfang 30 noch Single.
Also beschließt Gerri, sich mit Schlaftabletten und viel Wodka umzubringen, doch als ihr Plan misslingt, ändert sich ihr Leben grundlegend.
Allem voran dadurch, dass sie ihre Abschiedsbriefe schon verschickt hat,in denen sie ihren Mitmenschen schonungslos mitteilt, was sie wirklich von ihnen denkt und mit allen „reinen Tisch macht“.
Wodurch der Selbstmordversuch letztendlich in die Hose geht und welche anderen Überraschungen und Wendungen anschließend noch auf Gerri warten, sollte jedoch jeder selbst lesen können.

Fazit:
Die Geschichte von Gerri ist in einem sehr frischen Stil erzählt und zeigt einem, dass das Leben trotz aussichtsloser Situationen schön ist.
Ich finde es ist ein gut gelungenes Buch: Es ist leicht zu lesen, lustig, chaotisch und abwechslungsreich. Beim Lesen musste ich mehrmals lachen, denn vor allem, die Abschiedsbriefe, die Gerri schreibt, sind sehr witzig.
Die Idee vom gescheiterten Selbstmordversuch und die dadurch resultierende Änderung von Gerris Leben gefällt mir überaus gut und wurde meiner Meinung nach auch optimal umgesetzt.
„Für jede Lösung ein Problem“ ist mein erstes Buch von Kerstin Gier gewesen und es hat mir unglaublich gut gefallen.
Wer die Romane von Kerstin Gier grundsätzlich gerne mag, wird auch mit diesem Buch wieder sehr zufrieden sein.
Eine locker-leichte Lektüre, die einem ein Lachen ins Gesicht zaubert.
Ich vergebe 4 1/2 von 5 Sternen ****

[Rezension] Blümchen, Sex und Peitsche

Blümchen, Sex und Peitsche von Iska Lavin 


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Kurzbeschreibung: 
Schluss jetzt! Da sind sich die resolute Elsa, die frustrierte Imogen und die verschüchterte Jasmin absolut sicher. Als die drei einen kontrovers diskutierten Erotik-Bestseller in die Finger bekommen, scheint plötzlich alles ganz einfach. Und die Dinge geraten so heftig außer Kontrolle, dass nicht nur den drei Freundinnen ganz heiß und kalt wird ...

Den Roman "Blümchen, Sex, Peitsche" habe ich mir als e-Book geholt.

Rezension:
Ausgeschildert war es als Erotik-Roman, leider musste ich feststellen, dass dieses Buch nicht viel mit einem Erotik-Roman gemein hat.
Themen aus dem Gebiet Erotik werden zwar behandelt: es wurde mehrfach auf das Buch "Shades of Grey" eingegangen und es gibt auch ein paar Sexszenen, aber das wars.
Ich habe das Buch eher als eine Komödie aufgefasst und auch als solche gelesen.
Es gibt viele lustige Szenen und viele Situationen haben mich zum schmunzeln und lachen gebracht.
Der Schreibstil ist flüssig und die knapp 230 Seiten lassen sich gut weglesen.
Mir ist allerdings negativ aufgefallen, dass die Autorin das Wort Cousine/Kusine verwendet, was meiner Meinung nach verwirrend bzw. irritierend ist.
Vor allem hat mich gestört, dass bei dem eBook ein paar Seiten fehlen. Das eine Kapitel endet und es wird direkt mitten im Satz des nächsten Kapitels fortgeführt.
An diesem Punkt, dachte ich, dass ich eventuell zu schnell "geblättert" hätte oder mich vertan habe - allerdings ist es ein Fehler in der epub-Datei ( also dem eBook).
Ich persönlich fasse das als ein ist ein großes Minus auf.
Da mir so etwas in einem "richtigem Buch" noch nie aufgefallen ist, war verwundert und wollte das unbedingt anmerken.
Da das Buch allerdings erst am 17.Mai erschienen ist, kann es sein, dass diese Mängel noch behoben werden. Wäre ja zu hoffen.

Die Handlung war nicht sehr spannend und ich hatte auch nicht das Gefühl möglichst schnell wissen zu wollen, wie das Buch ausgeht.
Allerdings ist die Geschichte auch nicht schlecht - sie ist in Ordnung.
Hauptsächlich beschäftigt sich das Buch mit der Wirkung des Weltbestseller-Romans "Shades of Grey" und seine Wirkung auf seine Leser.
Besonders treffend wird hier das Publikum von Shades of Grey beschrieben, wie ich finde.
Da mir "Shades of Grey" "leider" nicht gefallen hat, sagt mir auch dieses Buch nicht sonderlich zu.
Die Charaktere sind zwar nicht ähnlich dümmlich und seelenlos, aber es "verzaubert" mich einfach nicht.

Fazit:
Meiner Meinung nach ist "Blümchen, Sex, Peitsche" ein ganz amüsantes Buch, dass allerdings gar nichts mit einem Erotik-Roman gemein hat.
Wer eine frische und lustiges Abwechslung für zwischendurch sucht, liegt mit diesem Buch richtig.




[Rezension] Asche und Phönix

Rezension zu "Asche und Phönix" von Kai Meyer


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Kurzbeschreibung:
Er ist Hollywoods größter Jungstar, das Gesicht des Magiers Phoenix aus den »Glamour«-Filmen. Sie ist eine »Unsichtbare«, nirgends zu Hause, getrieben von der Angst, wie alle anderen zu sein. Doch dann erwischt Parker Ash in seiner Londoner Hotelsuite, wo sie gerade sein Bargeld klaut. Parker kann sein Leben im Fokus der Medien nicht mehr ertragen. Und nutzt die Chance, mit Ash vor den Fans und Paparazzi zu fliehen. Dabei scheint er geradezu körperlich abhängig von Ruhm und Aufmerksamkeit. Ihre gemeinsame Flucht führt sie durch Frankreich an die Côte d’Azur – auf den Spuren eines teuflischen Paktes, verfolgt von einer dämonischen Macht, die sie gnadenlos jagt.


Rezension und eigene Meinung:

Hier sieht man, wie schon ein bekanntes Sprichwort heißt: Gegensätze ziehen sich an.
Er, ein gut aussehender, erfolgreicher Jungschauspieler, der von seinen Fans vergöttert wird -
Ash dagegen ist unscheinbar, unzugänglich und musste schon früh lernen ein entbehrungsreiches und unruhiges Leben zu führen.

Die Geschichte ist aus drei unterschiedlichen Perspektiven geschrieben: aus der von Parker und Ash, sowie aus der Blickwinkel von Libatique, dem Bösewicht der Geschichte.
Die unterschiedlichen Betrachtungsweisen helfen dem Leser sich besser in die Geschichte hineinzuversetzen.
Der flüssigen Schreibstil lässt die Seiten nur so dahin fliegen und den Leser jegliches Gefühl für Zeit und Raum vergessen.
Leider wird die Umgebung sehr vernachlässigt - die lebendigen Orte und Landschaften, die man sonst von Herrn Meyer gewohnt ist, bleiben leblos und kalt.
Zeitweise hatte ich das Gefühl das diese nicht mit in die Handlung einbezogen wurden und nur einige wenige Kulissen konnte ich mir tatsächlich bildlich vorstellen.
Von einigen Charakteren war ich teilweise sehr enttäuscht, da sie mir zu lieblos, unvollständig und nur „angerissen“ erschienen. Sie wirkten auf mich wie leere Gefäße ohne Seele, die kurz ihren Part in der Geschichte spielen und die man dann vergisst.
Kurz gesagt: Ich konnte zu den Charakteren keinen Zugang finden.
Die Idee hinter der Geschichte ist keine Neue, allerdings wurde sie hier ganz anders umgesetzt und das finde ich wirklich gut.
Es gibt Szenen, die so spannend sind, dass einem die Luft wegbleibt – allerdings auch solche, die man als sehr brutal und eklig beschreiben kann.
Die dämonischen Geschichte wirft bei manch einem die Frage auf, für welches Alter „Asche und Phönix“ gedacht ist. Da sich der Horroranteil allerdings im Rahmen hält und nicht zu detailverliebt beschrieben wird, finde ich, dass es auch ein gutes Jugendbuch ist.


Fazit:
Kai Meyer nimmt den Leser mit auf eine rasante Reise, die mir einfach nur viel zu schnell endet.
Viele Dinge wurden einfach nur angerissen und meiner Meinung nach viel zu schnell abgehandelt. Am Ende des Buches standen für mich noch mehrere Fragen im Raum und ich fragte mich ernsthaft, ob es sich hier vielleicht gar nicht um einen Einzelband, sondern um eine Dilogie oder Trilogie handelt, da so viele Fragen unbeantwortet bleiben( wünschenswert wäre es ja ).
Wer bereits Bücher von Kai Meyer kennt, wird schnell merken, dass dies nicht sein bestes Meisterstück ist.
Trotzdem handelt es sich hier um eine mitreißende Geschichte, ein gelungener Mix aus Realität und Fantasy, gewürzt mit einer Prise Horror.

3 ½ *** von 5 Sternen.

Die Löcher in der Menge

Die Löcher in der Menge von ASP kann mich sich jetzt endlich anhören.
Wie bereits erwähnt, hat ASP dieses Mal zusammen mit Kai Meyer gearbeitet.
Die Löcher aus der Menge mögen vielleicht dem ein oder Meyer Fan geläufig sein und es geht in dem Lied tatsächlich um DIE Löcher aus der Menge, von denen in der Arkadien Reihe die Rede ist. :)
Ich finde es toll - hört es euch nur an. :)

[Rezension] Das zweite Gesicht


Rezension zu "Das zweite Gesicht" von Kai Meyer


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Kurzbeschreibung:
Die Stummfilmwelt der Zwanzigerjahre, Schemen zwischen Licht und Schatten.
Als die Diva Jula Mondschein stirbt, übernimmt ihre Schwester Chiara deren letzte Rolle. Chiara treibt durch ein Berlin, in dem die Schrecken der Leinwand nach der Wirklichkeit greifen. Hinter den Samtvorhängen feiner Salons findet sie Ausschweifungen und Geisterglauben. Im Armenviertel erbricht ein Medium menschliche Knochen. Und ein Regisseur träumt davon, sein Publikum in den Sitzen zu versteinern. Spukgestalten und Doppelgänger, Menschenzucht und Größenwahn sind Vorboten eines Grauens, das alle Phantome des Films übertreffen wird.

Eigene Meinung:
Da dieses Buch in den 20er Jahren spielt, war es anfangs etwas schwer in die Geschichte zu kommen.
Nachdem man sich dann aber eingelesen hat, liest sich die Geschichte, wie andere Kai Meyer Bücher, gewohnt spannend und dramatisch.
Die Beschreibung des Berlins in den 20er Jahren ist sehr gelungen und auch die Charaktere sind sorgfältig und mit viel Liebe zum Detail ausgearbeitet worden.
Besonders zu loben ist seine gelungene Recherchearbeit -  man fühlt sich direkt in die Zeit zurück versetzt und es fiel mir sehr leicht mir alles bildlich vorzustellen.

Ich habe mir die Neuauflage von "Das zweite Gesicht" im Februar 2013 gekauft.
Diese Ausgabe ist auf nur 666 Exemplare limitiert, signiert und enthält zusätzliches Bonusmaterial ( Hintergrundwissen, Erklärungen etc.), was ich wirklich toll finde.

Das Cover der Neuauflage finde ich gut gelungen, da es gut zum Inhalt passt.
Die Sephiatöne erinnern mich an die 20er Jahre, weshalb ich die Farbauswahl hier sehr treffend finde - hinzukommt, dass es auch etwas mehr Dramatik in das Bild bringt.

Fazit:
Anfangs war ich skeptisch dem Buch gegenüber und habe es mir auch erst geholt, als ich mitbekommen habe, dass es eine Neuauflage gibt. Das Cover der Neuauflage ( welches mir fiel besser gefällt) und die Change an eine signierte Kai Meyer Ausgabe zu kommen, haben mich dann überzeugt mir das Buch zu holen.
Und was soll ich sagen?
Das Buch hat mir hervorragend gefallen und ist wirklich zu empfehlen.Wie immer gelingt es Kai Meyer seinen Leser den Atem zu rauben und die Spannung bis zur letzten Seite die Spannung aufrecht zu erhalten. Eindeutig ein echter Kai Meyer!

Ich gebe dem Buch 5 und 5 ***** Sterne. :)

Neues Blogdesign!

Vielleicht haben es einige von Euch schon bemerkt,aber falls nicht - ich habe ein neues Blogdesign.
Mein altes Design war mir zu bunt und auch von der Aufmachung wollte ich gerne einiges geändert haben.
Dank der lieben Daisy von Daisys-Rezensionen habe ich jetzt endlich ein Drop-Down Menü und auch mein Design hat sie mir erstellt.
Mir gefällt mein Blog so gleich viel besser.
Was sagt Ihr dazu? Gefällt euch mein Blog so besser oder gefiel er euch eher"bunt"?


Monatsrückblick Juli

Meine gelesenen Bücher im Juli


Ash von Malinda Lo - 272 Seiten
Ich fürchte mich nicht von Tahereh Mafia - 320 Seiten



Er ist wieder da von Timur Vermes - 400 Seiten
Artikel 5 von Kristen Simmons - 428 Seiten






Silber von Kerstin Gier - 416 Seiten
Zwei Kerzen für den Teufel - 400 Seiten


Vögelfrei - 256 Seiten
Solange du schläfst - 256 Seiten

Insgesamt gelesen: 8 Bücher 
Insgesamt gelesene Seiten: 2748 Seiten - das heißt ich habe diesen Monat genau 7 Seiten mehr gelesen, als letzten. :D

Und welche Bücher habt ihr im Juli gelesen?
Hattet Ihr wie ich auch ein Sommerloch oder eher viel geschafft? :)



[ Rezension] Zwei Kerzen für den Teufel

[ Quelle ]
Kurzbeschreibung:
Caterina, genannt Cat, ist die Tochter eines Engels. Trotzdem kann sie weder fliegen noch hat sie einen besonderen Draht zu Gott. Sie ist eine ganz normale 16-Jährige, die sich nur etwas besser mit Engeln und Dämonen auskennt als andere Sterbliche. Doch eines Tages wird sie tiefer in die überirdische Welt hineingezogen, als ihr lieb ist. Ihr Vater, ein niedrigrangiger Engel, wird ermordet. Cat setzt alles daran, den Mörder zu finden, und kommt einer Verschwörung auf die Spur, die ihre ganze Welt durcheinanderbringt. Denn offensichtlich hängt auch sie mit drin, in diesem Projekt, das die gesamte Menschheit bedroht …

Rezension:
"Zwei Kerzen für den Teufel" wird aus der Ich-Perspektive von Cat erzählt.
Der Schreibstil der Geschichte ist in der Gegenwartsform gehalten. Die Seiten lassen sich dank Gargía's Schreibstil, der locker und blumig ist, schnell lesen.
Im Vordergrund des Buches steht die Suche nach dem Mörder von Iah-Hel, Cats Vater und dem Warum.
Während man das Geheimnis immer weiter aufdeckt, erfährt man viele neue, interessante und überraschende Wendungen und plötzlich befindet man sich vor einem viel größerem Problem.
Der Roman entführt einen in die Welt der Engel und Dämonen, die in einer komplexen Art und Weise ausgearbeitet ist.
Es werde viele psychologische Fragen gestellt und auch auf den Sinn den Lebens wird eingegangen.
Dank der komplexen Geschichte ist das Buch keine leichte Lektüre für zwischen durch, sondern ein Buch bei dem man auch nach dem Lesen noch einmal drüber nachdenkt.
Lobenswert ist hier auf jeden Fall die Recherchearbeit der Autorin, die sehr gut und viel recherchiert haben muss.
"Zwei Kerzen für den Teufel" habe ich jetzt zum dritten Mal gelesen und es ist eins meiner absoluten Lieblingsbücher, was vor allem an der Thematik des Buches und der gelungenen Umsetzung liegt.

Fazit:
"Zwei Kerzen für den Teufel" ist ein Roman über Engel und Dämonen mit einer spannenden und lehrreichen Geschichte, dass ich Fans dieses Genres sehr ans Herz legen kann. Für allem Fans der Engel und Dämonen Mythologie ist dieses Buch sehr zu empfehlen.